Hinter
dieser Überschrift kann sich viel verbergen:
Das eigene
Auto zum ersten Mal in kurzer Hose tanken.
Das erste
Mal nicht mit dem eigenen Geld, in kurzer Hose, Autos volltanken, die einem
nicht gehören.
Und dabei Eis essen. Um viertel vor zehn. Morgens. In einem Sommer, der keiner sein will.
Und dabei Eis essen. Um viertel vor zehn. Morgens. In einem Sommer, der keiner sein will.
Oder: Die Deutsche
Meisterschaft der Junioren im Segelflug.
Eine Zeit
voller Vario- und Flarmakustik, Luftraumwarnungen und klirrender Gläser.
Oder doch
nur eine Zeit der platschenden Regentropfen auf durchweichtem Rasen, der
schwammartig nach-, und Wasser ans Schuhwerk abgibt?
So oder so:
Die Wartezeit will gefüllt werden. Ich empfehle: Musik.
Ein
bekannter norddeutscher Radiosender lässt grade über den Sommerhit des Jahres
abstimmen und mathematisiert fröhlich weiter die Künste. Den Sommerhit können
wir also vergessen. Verlassen wir uns doch auf die eigenen Ohren. Naturgrüne
Trampelpfade, halb bis kaum freigeschnitten, locken, die ausgetreten-matschigen
Hitradiosümpfe zu verlassen.
Genug des
Geschwurbels: Menschen in meinem Alter sind längst musikalisch zum Leben erwacht
und veröffentlichen jetzt ihre Début-Alben. Was die Anfang- bis Mittzwanziger
auf den Markt werfen, ist vor allem:
Musik, die
Spaß macht.
Musik, die
man gerne hört.
Musik, die
man häufiger hört.
Musik, die
Botschaften transportiert.
Concerted | alt-J | The Dashwoods | Nick Waterhouse
Vier Bands, vier Musikstile, Zeit für vier Portraits. In Kürze.